Frühe Hilfen
Das Leben mit einem Kind bringt nicht nur Freude, sondern auch viele Veränderungen mit sich. Eltern geraten dabei schon einmal an ihre Grenzen. Um sie zu unterstützen, gibt es Frühe Hilfen. Sie umfassen praktische Hilfen, Beratung, Vermittlung und Begleitung. Frühe Hilfen richten sich insbesondere an Familien, die das Gefühl haben, im Alltag mit Kind überfordert zu sein, und sich Unterstützung wünschen.
Sollten sich Eltern mit der Versorgung ihres Kindes allein gelassen fühlen, ihnen gerade alles zu viel sein, sie unsicher im Umgang mit dem Kind sein oder Konflikte in der Partnerschaft haben, können Sie die Angebote der Frühen Hilfen in Anspruch nehmen. Ziel dieser Angebote ist es, gemeinsam mit den Eltern und anderen Bezugspersonen Kindern eine gesunde Entwicklung zu ermöglichen.
Familienhebammen
Ein Angebot der Frühen Hilfen sind die Familienhebammen. Dabei handelt es sich um Hebammen mit einer zusätzlichen sozialpädagogischen Qualifikation. Sie können Familien auch nach der Betreuung durch eine Hebamme weiter begleiten. Das ist besonders dann erforderlich, wenn sich eine Familie in einer schwierigen oder überforderten Lebenssituation befindet. Familien mit (chronisch) kranken Kindern können durch Familien-Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerinnen (FGKiKP) begleitet werden.
Die Familienhebamme kümmert sich um Schwangere, junge Familien oder Alleinerziehende, die in einer schwierigen Situation sind. Sie kommt zu Ihnen und zeigt Ihnen, wie Sie Ihr Baby richtig versorgen und welche Bedürfnisse es hat. Sie sagt Ihnen, an wen Sie sich wenden können, wenn Sie Probleme haben. Familienhebammen begleiten Familien und Kinder bis zum ersten Geburtstag des Kindes, um Ihnen einen reibungslosen Start in Ihr neues Leben zu ermöglichen.