Mein Kind kommt in die Schule!
Für gewöhnlich werden Kinder mit 6-7 Jahren eingeschult. Diese Zeit ist der Beginn einer wichtigen Entwicklungsphase. Die Kinder lassen die Kleinkindzeit hinter sich und werden selbständiger. Sie nabeln sich ein Stück weit ab und wollen die Welt ein Stück weit allein erkunden. Die allermeisten Kinder freuen sich auf die Schule und auf das Erlernen von neuen Fertigkeiten. Damit der Schulstart gelingt, gibt es für Kinder mit Beeinträchtigungen einiges zu beachten. Zum Beispiel: Entspricht die Entwicklung des Kindes der Gleichaltriger? Braucht es eine spezielle Förderung? Muss es während der Schulzeit Medikamente einnehmen? Braucht es im Alltag Unterstützung? Welche Schulform ist die richtige? Dabei sollte die gesamte Situation der Familie realistisch eingeschätzt werden: Können die Eltern ihr Kind zur Schule bringen und abholen oder braucht es einen Fahrdienst? Wäre es eine Entlastung, wenn Therapien in der Schule stattfinden? Gibt es noch Geschwisterkinder? Neben dem Schulbesuch gewinnen in dieser Lebensphase Freizeitaktivitäten, wie das Pflegen von Freundschaften und Hobbys, zunehmend an Bedeutung und müssen mitbedacht werden. Die Eltern sind in dieser Zeit herausgefordert, den Schulalltag, die Freizeitaktivitäten sowie die notwendigen Arztbesuche und Therapien ihres Kindes mit dem Familienleben und ihrer Berufstätigkeit zu vereinbaren. Den Kindern sowie den Eltern stehen in dieser Phase Unterstützungs-, Beratungs- und Entlastungsangebote zur Verfügung, um sie dabei zu unterstützen.