Sozialpädiatrische Zentren (SPZ)

In Berlin gibt es an fünf Kinderkliniken Sozialpädiatrische Zentren (SPZ). Sie sind auf die Diagnostik und Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit Entwicklungsstörungen, Beeinträchtigungen und chronischen Erkrankungen im Alter von 0-18 Jahren spezialisiert.

In den SPZ arbei­ten unter ärzt­li­cher Lei­tung mul­ti­pro­fes­sio­nel­le Teams inter­dis­zi­pli­när zusam­men. Das bedeu­tet, neben Ärzt*innen ver­schie­de­ner Fach­rich­tun­gen gehö­ren dazu Psycholog*innen, Sozialarbeiter*innen, Heilpädagog*innen, Logopäd*innen, Phy­sio- und Ergotherpeut*innen und ggf. wei­te­re Berufs­grup­pen, wel­che sich gemein­sam der Dia­gnos­tik und Behand­lung der Kin­der und Jugend­li­chen wid­men. In Zusam­men­ar­beit mit den Kin­dern und ihren Eltern wer­den indi­vi­du­el­le The­ra­pie­zie­le aus­ge­ar­bei­tet und umge­setzt. Das SPZ ist auch eine Koor­di­na­ti­ons­stel­le für alle wei­te­ren, an der Behand­lung und För­de­rung des Kin­des betei­lig­ten Fach­leu­te. Dazu gehö­ren nie­der­ge­las­se­ne Ärzt*innen und Therapeut*innen, Kli­ni­ken, För­der- und Bera­tungs­stel­len, Kin­der­ta­ges­stät­ten, Schu­len, Ämter und ande­re. Das Ziel die­ser ganz­heit­li­chen Arbeits­wei­se ist es, die Kom­pe­ten­zen des Kin­des und sei­ner Eltern zu för­dern, ihnen bei der Krank­heits­be­wäl­ti­gung zu hel­fen und zur Teil­ha­be am alters- und ent­wick­lungs­ty­pi­schen sozia­len Leben bei­zu­tra­gen. Die Auf­nah­me in ein SPZ erfolgt aus­schließ­lich über eine ärzt­li­che Ver­ord­nung des/​der Kin­der- und Jugendärzt*innen.

Auf der Sei­te der Deut­schen Gesell­schaft für Sozi­al­päd­ia­trie und Jugend­me­di­zin e.V. fin­den Sie wei­te­re hilf­rei­che Infor­ma­tio­nen über die Arbeit der Sozi­al­päd­ia­tri­schen Zentren.

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