Frühgeburt

Bis zu zehn Prozent aller Kinder werden zu früh geboren. Nicht nur das Kind benötigt dann eine intensive Betreuung, auch die Eltern benötigen Unterstützung in dieser schwierigen Zeit.

Kommt ein Kind vor der 37. Woche zur Welt, spricht man von einer Früh­ge­burt. Das Früh­ge­bo­re­ne ist noch nicht voll­stän­dig aus­ge­reift. Je nach Schwan­ger­schafts­wo­che sind sei­ne kör­per­li­chen Funk­tio­nen und sei­ne Sin­ne noch nicht voll ent­wi­ckelt. Die vor­zei­ti­ge Geburt des Kin­des sorgt für vie­le Fra­gen und Unsi­cher­hei­ten bei sei­nen Eltern. Glück­li­cher­wei­se über­ste­hen die meis­ten Früh­ge­bo­re­nen den vor­zei­ti­gen Start ins Leben ohne Beein­träch­ti­gun­gen für ihr wei­te­res Leben. Bei eini­gen Früh­chen zei­gen sich im Lau­fe der Ent­wick­lung blei­ben­de kör­per­li­che und geis­ti­ge Beein­träch­ti­gun­gen. Bei der Ent­las­sung aus der Kli­nik steht häu­fig noch nicht fest, ob Ent­wick­lungs­pro­ble­me auf­tre­ten wer­den. Daher ist es wich­tig, die Ent­wick­lung regel­mä­ßig ärzt­lich kon­trol­lie­ren zu las­sen und im Bedarfs­fall mög­lichst früh­zei­tig för­dern und unter­stüt­zen zu können.

Der Bun­des­ver­band Das früh­ge­bo­re­ne Kind e.V. und das Ber­li­ner Pro­jekt Früh gebor­gen bie­ten Eltern von Früh­ge­bo­re­nen Bera­tung und Unter­stüt­zung an.