#MehrAls28Tage - Petition

Stell dir vor, dein Kind muss ins Krankenhaus. Allein dieser Gedanke reicht schon aus, um dich psychisch und physisch anzustrengen, oder? Denn ja, Krankenhaus bedeutet automatisch, dass dein Kind sich in einem Zustand befindet, der nicht zu Hause händelbar ist. Es ist ein Ausnahmezustand - für alle Beteiligten. Nun geh weiter und stell dir vor, der Aufenthalt überschreitet eine Woche … eine weitere Woche … die Belastung für dich und deine Familie bereits an der Grenze, die Angst um dein Kind immer im Nacken. Und dann überschreitet euer Aufenthalt 28 Tage. Und stell dir weiter vor, dass dein Kind auch vorher schon pflegebedürftig war und das Pflegegeld,
was ihr erhaltet zumindest ein kleines bisschen den riesigen Mehraufwand ausgleicht. Ein wichtiger Baustein in dem finanziellen Konstrukt, das deine Familie (über-)leben lässt.

Mein Name ist Simone und ich pflege mein chronisch krankes, behindertes Kind. 24/7. Auch und gerade im Krankenhaus oder auch in der Reha. Aber: Ab Tag 29 im stationären Umfeld wird das Pflegegeld gestrichen. „Weil Personal die Pflege übernimmt“, sagt das Gesetz. Die Realität sieht anders aus. Ich pflege. Immer. Das Pflegegeld muss bei allen stationären Aufenthalten über 28 Tage weitergezahlt werden, Herr Lauterbach!

Wie 294.000 andere Eltern pflegen mein Mann und ich unser behindertes Kind. 24 Stunden, 7 Tage die Woche. Das Pflegegeld ist
ein wichtiger Baustein zur Sicherung der Pflege. Es darf nicht sein, dass pflegende Eltern in Krisensituationen allein gelassen werden!
Wir pflegen. Rund um die Uhr. #MehrAls28Tage. Herr Lauterbach, helfen Sie uns!

Unterzeichnen Sie hier: https://innn.it/mehrals28tage